„Catholic and Orthodox Social Ethos after Laudato Si – Christian Contributions to civic Education in Europe“
Internationale Tagung in Rom
Am 31. März und 1. April veranstaltete die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Lehrstuhl für Dogmatik und Theologie der Ökumene der Universität Fribourg, dem päpstlichen Dikasterium zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen sowie mit der wissenschaftlichen Vereinigung Ordo socialis eine internationale, englischsprachige Konferenz in Rom unter dem Titel: „Catholic and Orthodox Social teaching after Laudato Si‘. Christian Contributions to Civic Education in Europe“. Der Titel rekurriert auf Papst Franziskus‘ Bezugnahme auf den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. in der Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato Si‘ (vgl. Nr. 7-9).
Eine solche Tagung zum katholisch-orthodoxen Dialog in Fragen der Sozialethik konnte zu dem Zeitpunkt aktueller nicht sein: Der Ende Februar von Russland ausgehende und vom russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill vehement verteidigte und christlich verbrämte Angriffskrieg auf die Ukraine verdeutlichen die Notwendigkeit und Relevanz einer Intensivierung des katholisch-orthodoxen Dialogs auf dem Feld der Sozialethik. Als eine wesentliche Gesprächsgrundlage der Tagung diente dabei das im März 2020 vom Ökumenischen Patriarchat veröffentlichte Grundlagendokument zum orthodoxen Sozialethos mit dem Titel For the Life of the World: Toward a Social Ethos of the Orthodox Church (Dt.: Für das Leben der Welt. Auf dem Weg zu einem Sozialethos der orthodoxen Kirche).
Einen ausführlichen Tagungsbericht finden Sie nachstehend.